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AUTOR und REGIE: Piero Bettschen MIT: Corinne Vorburger, Piero Bettschen AUTOR und REGIE: Piero Bettschen MIT: Corinne Vorburger, Piero Bettschen AUTOR und REGIE: Piero Bettschen AUF DEM BILD: Corinne Vorburger, Piero Bettschen AUTOR und REGIE: Piero Bettschen AUF DEM BILD: Corinne Vorburger, Piero Bettschen
Presse:
ENSUITE KULTURMAGAZIN FEBRUAR 2009 Narren und immer noch Unsere kleinen Sehnsüchte Es ist ein befreiender Abend. Als wir aus dem kleinen Theater klettern – eine andere Begrifflichkeit wäre bei dieser Kellerkletterei falsch – braucht es eine Weile, sich wieder mit der hiesigen Zeit und dem Ort vertraut zu machen. Wir waren weit weg, irgendwie. Mir kam dabei Bertold Brecht in den Sinn: „Glotzt nicht so romantisch!“, stand auf Schildern, die bei „Trommeln in der Nacht“ im Zuschauerraum hingen. Zwar hat dieses kleine Kellertheater nicht sehr viel mit dieser Thematik zu tun. Aus dem Kellerloch steigen andere Menschen, als zuvor runter stiegen. Das Narrenpacktheater ist ein kleiner Geheimtipp in Bern. Nicht so ein Geheimtipp, wie ein Prunkrestaurant mit dem besten Küchenchef und dem unbezahlbaren Schickimicki. Vielmehr ist es ein geheimer Geheimtipp der Sorte „vergessenes Glück“. Und es erstaunt, dass fast alle Aufführungen gnadenlos ausverkauft sind, die Zusatzvorstellungen sind noch warme Brötchen. Beim Treppenhochsteigen weiss man allerdings, warum das Theater so begehrt ist, irgendwie. Dabei ist alles ganz einfach. Über „Unsere kleinen Sehnsüchte“, das momentane Stück, sollte man inhaltlich nicht schreiben. Das wäre schade. Die Geschichte ist von den drei Narren selber gestrickt, aus dem Leben gegriffen vielleicht, oder selber erlebt. Der Mensch ist aber im Zentrum, analysiert und beobachtet. Bezeichnend ist, dass es ehrliche Geschichten sind – so definiert es Piero Bettschen und der ist der Narrenkopf. Seit über dreissig Jahren ein Theatersüchtiger. Er und Corinne Vorburger spielen auf der Bühne, Jeannine Brechbühl macht diesmal die Kasse und Technik. Beim nächsten Stück werden sie vielleicht wechseln, und ein nächstes Stück wird`s sicher geben. Nur Narren hören nicht auf. Das Schauspiel dieses Packs ist dem Narrentum tatsächlich ähnlich. Die Stücke haben gezielte Botschaften, sind Anspielungen auf jeden einzelnen im Publikum, ohne aber mit dem Finger zu zeigen. Es scheint mir fast wie Gauklertheater – so wie sie früher durch die Dörfer zogen. Wer zuschaut, erkennt sich bald selber in einer Figur auf der Bühne wieder, taucht ab und erst draussen, in der Altstadt wieder auf. Wenn man wieder auftaucht. Es ist auch möglich, dass man nicht mehr aufsteht, nachdem die Kerze gelöscht wurde. Man weiss es nicht, vorher. Und nachher weiss man auch nicht so recht. „Unsere kleinen Sehnsüchte“ ist eine Empfehlung für jene, die schon lange das Theater von einer anderen Seite sehen wollten. Von der Zuschauerseite eben – nicht von der hochgeistigen und theoretischen Kopf-Kultur. Ensuite Kulturmagazin, Lukas Vogelsang, Februar 2009 Tiefgründiger hätte der Start in die neue Saison der Kulturgarage nicht sein können. „Unsere kleinen Sehnsüchte“, die jüngste Produktion des 24-jährigen Berner Kleinkunsttheaters „Narrenpack“ wurde bereits mehrfach vor ausverkauften Häusern gespielt. Sie begeisterte auch das Solothurner Publikum. Solothurner Zeitung, 2008 Stadttheater Langenthal: „Unsere kleinen Sehnsüchte“ begeistern Komödie, die Tabus anspricht und einen Spiegel vorhält Auf Einladung des Chrämerhuus gastierte am Sonntag das Narrenpack aus Bern im Stadttheater. Die Erfolgskomödie „Unsere kleinen Sehnsüchte“, die auch beim Langenthaler Publikum auf grosse Begeisterung stiess, begann mit einer unglaublichen, ja absurden Situation: Ein Mann erwischt in seinem Wohnzimmer eine fremde Frau mit seinem Portemonnaie in der Hand. Doch handelt es sich dabei um keine Diebin, ganz im Gegenteil: Im Portemonnaie steckt plötzlich eine Hunderternote und eine Einladung zum Nachtessen. Genau so beginnt die Begegnung von Ernst Holzer (Piero Bettschen) mit der jungen attraktiven Isabella (Corinne Vorburger). Er, ein als seltsamer Vogel bekannter kleiner Büroangestellter, gefangen in seiner Einsamkeit, fühlt sich zu der mysteriösen jungen Frau, die seine Welt durcheinanderwirbelt, stark hingezogen. Aus der ungewöhnlichen Begegnung wird ein noch ungewöhnlicheres Nachtgespräch, in dem zwei wildfremde Menschen einander ihre Seele öffnen und einen Blick auf ihre kleinen Sehnsüchte, Ängste und Sorgen gewähren. Konfrontation mit Alltagslügen Dabei spulen sie noch einmal ihren Alltag mit allen Details und Banalitäten vor den Augen der Zuschauer ab. Man sieht es wie in einem Film: den Ärger im Büro, mit dem Chef oder den unausstehlichen Kollegen, den man aber um der Karriere willen hinunterschluckt; oder die Partnerschaft, in der man sich schon lange nichts mehr zu sagen hat. In leuchtenden, lebendigen Bildern wird man mit den Alltagslügen konfrontiert. Dem Publikum wird – etwas zugespitzt – eine bemüht harmonische Ehe im Urlaub sowie ein Partnerstreit unter „kultivierten“ Menschen vorgeführt. Aber auch das peinliche Gebaren bei der Verabschiedung von Besuchern bleibt einem nicht erspart. Gefangen in Konventionen Geschickt und treffend wird dem Publikum der Spiegel vorgehalten. Doch getränkt sind die Spitzen gnädiger Weise nicht mit bösartiger Ironie, sondern mit Lachen und Humor. Und so schaut man eher in den hingehaltenen Spiegel und erkennt die eigenen Verhaltensmuster, Rituale und Gemeinsamkeit. Denn ob hölzerne Verabschiedungsversuche, feiges Konfliktausweichen – alle gründen sie in Unvermögen, das, was man wirklich denkt, auch anzusprechen. In Gedanken mag man frei sein, in der Wirklichkeit ist man jedoch in den gesellschaftlichen Konventionen gefangen. Es braucht schon etwas Besonderes um wirklich frei zu werden und sich vollkommen auf das Leben einzulassen. Manchmal muss es sogar etwas Tragisches sein. Das muss am Ende auch die schöne Isabella erfahren. Die Komödie „Unsere kleinen Sehnsüchte“ bezaubert mit der Unbekümmertheit, mit der sie Tabus unserer Gesellschaft anspricht. Sie schöpft ihre Themen direkt aus dem Alltag, und doch wirkt sie nie banal oder abgedroschen. Sie schafft es, dem Zuschauer den Alltag in einem neuen Blickwinkel zu präsentieren und ihn so zum Innehalten und Nachdenken zu bewegen. Der feine Humor ist dabei mehr als hilfreich. Langenthaler Tagblatt, Jana Fehrensen, 2009
Inhalt:
Unsere kleinen Sehnsüchte ist ein äusserst amüsantes und einmaliges Tête à Tête ... einmalig im wahrsten Sinne des Wortes! Ein seltsamer Vorfall... mitten in der Stadt an einer belebten Strasse. Auf den ersten Blick völlig unscheinbar, entpuppt sich das Geschehen, als einzigartiges Ereignis mit nie da gewesenen Folgen… Unsere kleinen Sehnsüchte... bringt zwei Menschen zusammen und die Welt um sie herum aus allen Fugen. Ein unerwarteter Besuch Eine Wohnung mit seltsamen Bildern an der Wand. Ein geheimnisvoller Knopf im Zimmer und ein Gefühl, das jeder von uns kennt! Aber was ist es? Unsere kleinen Sehnsüchte... handelt von der Wichtigkeit der kleinen Dinge, des scheinbar Belanglosen in unserem Alltag. Amüsantes, mysteriöses Tête à Tête Sie, eine moderne Frau von heute tut das, was viele Leute sich nicht trauen. Er, ein netter Herr von gestern tut nichts, und hat doch alle Hände voll zu tun… Sie treffen zusammen - auf äusserst einmalige Weise! Unsere kleinen Sehnsüchte Keine Liebesgeschichte aber eine Geschichte voller Liebe. Unsere kleinen Sehnsüchte... spielt ganz nah am Leben und ist doch unendlich weit davon entfernt
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Uraufführung: 29. Dezember 2007 Schweizer Tournee: ab 2008 Autor: Piero Bettschen Regie: Piero Bettschen DarstellerIn: Corinne Vorburger, Piero Bettschen
Eine Komödie bezaubernd nah am Leben
UNSERE KLEINEN SEHNSÜCHTE
NARRENPACK - ARCHIV
Das Narrenpack Archiv gibt Einsicht in das Gesamtwerk des Narrenpack Theaters. Die Produktionen sind nach dem Entstehungsjahr geordnet. Falls Sie weiterführende Informationen benötigen, setzten Sie sich mit uns in Verbindung: HIER Die Bilder im Archiv sind für den Druck ungeeignet. Hochauflösende Bilder für den professionellen Druck, sowie Infos zum Copyright finden Sie auf Seite: PRESSEBILDER
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