DIE WEITE WELT SITZT NEBEN DIR
Komödie mit freier Sicht aufs echte Leben
Autor und Inszenierung: Piero Bettschen
DarstellerIn:
Corinne Vorburger, Piero Bettschen
Mitarbeit: Jeannine Brechbühl
Bühnenbild/Kostüme: Das Ensemble
Ich kenne Glück in vielen Schattierungen.
Meist strahlt es hell und sichtbar.
Ich mein damit nicht den Lichtstrahl, der von draussen,
die Blätter durchdringend ein Zimmer flutet
und so den neuen Tag zu einem neuen Leben macht,
…was ja auch Glück bedeuten kann.
Nein, es ist dieses unsichtbar gewordene Glück…
Diese vergnügliche Geschichte…
handelt von der erstaunlichen Entdeckung
einer lange verloren geglaubten Welt.
Ist es eine versteckte Welt?
Nein! Aber sie ist dort, wo niemand sie vermutet.
Ist es eine Fantasiewelt?
Nein! Sie sitzt, steht, geht und dreht sich
auf dem Boden, auf dem wir alle leben.
Wie wirkt sie auf uns?
Auf verschiedene Weise, vor allem aber berührend…
Ist es eine gute Welt?
Nichts ist vollkommen!
Aber sie ist echt und damit gibt es nichts,
das uns davor trennt, ihr direkt in die Augen zu schauen…
Kann man sie sehen, diese Welt?
Wer sie nicht sieht, für den bleibt sie in unendlicher Ferne.
Wer sie einmal gesehen hat, hört ihren leisen Atem,
ihre wunderbaren, verschiedenen Stimmen,
ihre vielseitigen, anmutigen Bewegungen,
spürt das Leben, ihre Wut, ihre Zärtlichkeit
und vor allem… ihre Berührungen.
Was kann das sein?
Diese Frage muss sich auch Herr Mützchen stellen!
Eigentlich heisst der nette Herr, “Käppeli”.
Auf Deutsch heisst das nun mal „Mützchen“.
Mützchen könnte süss sein…
wenn er nicht ständig sauer wäre.
Sein Nachbar ist schuld!
Täglich wirft er dem Mützchen
welke Blätter in den Garten.
Das ist keine schöne Geschichte.
Aber es ist bloss ein Nebenschauplatz.
Eigentlich ist Herr Mützchen zufrieden…
Er ist geschieden, frei und bereit für Neues.
Aber auch das ist bloss ein Nebenschauplatz.
Herr Mützchen kann nämlich sehr gut alleine sein,
denn wirklich alleine ist er nie!
Ein unerhörtes Ereignis bahnt sich an…
Mützchens Akku ist stets gefüllt, wenn er nachts
vor dem Bildschirm sitzt und sich auf dem Netz tummelt.
Sanft rauscht der Ventilator.
Er kühlt den Chipsatz seines Rechners.
Mützchens Augen glänzen,
wenn er aus dem digitalen Fenster schaut
und hinausfliegt in die weite Welt…
So geht das schon eine ganze Weile.
Es kommt näher…
Ein Ereignis mit unfassbaren Folgen!
Unauffällig, leise, mitten unter vielen Menschen am Bahnhof…
Herr Mützchen ist dabei… und sieht es nicht!
Die Tage vergehen…
Mützchen sitzt wieder vor seinem Bildschirm.
Plötzlich steht es da, das analoge Leben…
Kurz vor Mitternacht, eine unbekannte Frau
mitten in seinem Wohnzimmer.
Sie scheint aus einer anderen Welt zu sein.
TUT SIE ABER NICHT!!! Sie lebt hier, jetzt und heute!
Etwas ist anders an dieser Frau…
Sie besitzt eine Eigenschaft… eine unerhörte!
Herr Mützchen schaut vom Bildschirm auf
und nichts ist mehr, wie es war…
Es ist ganz deutlich zu sehen!
Sitzt neben dir im Zug, lacht dich an beim Aussteigen…
Ist hinter dir, wenn du dich durch die Stadt bewegst.
Schaut kurz auf, wenn du unvermittelt vor ihm stehst
und bleibt stumm, meistens.
Manchmal findet es auch Sätze,
kurze meist oder gar nur Worte…
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